über 300 Farben
in 6 Wollqualitäten
Hohe Qualitätsstandards in allen Formen und Farben gepaart mit entspannten Shoppingerlebnissen ist unsere Passion.
Die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns besonders am Herzen.
Junge Generation trifft Tradition
Nach 20 Jahren leidenschaftlicher Hingabe zur Wolle und über 300 entwickelten Farben der Wollmeise wurde das Zepter an Sohn Tobias weitergereicht, welcher das Familienunternehmen seiner Eltern von der Pike auf kennt und seit Januar 2023 erfolgreich weiterführt.
GEMEINSAM SIND WIR STARK
Der Name Im richtigen Leben Claudia Höll-Wellmann, wurde ich im Jahr 2002 mit Gründung der Firma „Rohrspatz & Wollmeise“ zur „Wollmeise“. Auch wenn der „Rohrspatz“, mein Ehemann, sich mittlerweile zugunsten der Wolle nicht mehr mit der Gestaltung seiner wunderschönen Eisen-Pavillions beschäftigt, ist uns der Name doch ansHerz gewachsen und wir haben ihn behalten.
Am Anfang war die Nadel und nicht das Garn
Zu Beginn meiner handwerklichen Laufbahn stand das Stricken. Immer auf der Suche nach den passenden Materialien, Mustern und vor allem Farben für meine Entwürfe, stieß ich schnell an die Grenzen der damals im Handel üblichen Farbpaletten. Also färbte ich meine Wolle selbst – und eine neue Welt eröffnete sich für mich. Beim Spiel mit den Farben sind die Möglichkeiten unendlich und ich hoffe, noch sehr viel Neues und Spannendes zu entdecken. Gezielt versuche ich, ganz bestimmte Töne zu färben. Ich lasse mich von der Natur, von Dingen, die mir begegnen oder auch von Stimmungen leiten: Spice Market, Gewitterhimmel, Mäuseballett.
Ich probierte z.B. lange Zeit, um das unvergleichliche, samtene Blau-lila von
Veilchen entstehen zu lassen und nicht nur gewöhnliches Lila. Und irgendwann werde ich auch den ganz speziellen Charakter von „Blaukraut“ hinkriegen! Ich arbeite weiter daran ... ;-)
Erbsenzählerei
Wenn es um Qualität geht, bin ich ein Erbsenzähler. Ich suche Materialien sehr kritisch aus und es ist mir ein Bedürfnis, bestmögliche Ware zu liefern. Wir arbeiten nach einem sehr hohen Qualitäts-Standard, was es uns nicht immer leicht macht – aber etwas anderes würde ich nicht akzeptieren.
Der Name Im richtigen Leben Andreas Wellmann. Durch die Gründung von Rohrspatz und Wollmeise wurde ich zum Rohrspatz. Der Firmenname symbolisiert die private und geschäftlich enge Verbindung zur Wollmeise, gepaart mit unterschiedlichen Interessen und Materialien.
Gelernt ist gelernt Zum Eisen kam ich schon in jungen Jahren durch die Lehre als Schlosser und führte diese Liaison bis zur Meisterprüfung. In meinem weiteren Berufsleben gab es nur noch wenig Berührungspunkte mit der eigentlichen Werkstattarbeit. Über den eigenen Garten fand ich wieder zurück zum gestalterischen Bearbeiten von Stahl und Buntmetallen.
Mittel zum Zweck Obwohl mir handwerkliche Arbeit viel Freude bereitet, betrachte ich sie nur als Mittel zum Zweck meine Ideen und Vorstellungen zu realisieren. Ob große oder kleine Gärten, immer mehr werden sie Bestandteil der Menschen, Freiraum zum kreativen und individuellen Verwirklichen, im hektischen Tagesablauf. Um diesem Anliegen nach zukommen habe ich mich darauf spezialisiert nicht nur die Gartenfläche als Ebene zu sehen, sondern auch die Höhe, den Raum mit Grün zu erfüllen.
Unsere Sofas dürfen immer Freitags und Samstags für eure Stricktreffen verwendet werden.
Poststraße 1, 85276 Pfaffenhofen/Ilm
support@rohrspatzundwollmeise.de
Mo. - Do.: 08:00 - 12:00 Uhr
Fr. - Sa.: 09:00 - 14:00 Uhr
Sonntag: Geschlossen
Intuitiv verbindet man den Gedanken an Wolle mit einem Wollknäuel aus dem Pullover oder andere wärmende Kleidungsstücke gestrickt werden. Der nächste Gedanke führt uns zu einem Schaf und seinem mollig kuscheligem Fell. All diese Gedankengänge sind richtig, trotzdem kann Wolle viel mehr sein, nicht nur das Fell eines Schafes.
So ein Wollknäuel heißt eigentlich richtig Garn oder Zwirn und kann aus pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Fasern herstellt werden. Die bekanntesten pflanzlichen Fasern sind Baumwolle und Leinen. Bei den tierischen Fasern kann man von vielen verschiedenen Tieren das Material für das Garn gewinnen, von Ziegen, Lamas, Alpakas, Yak’s, Hunden, Katzen, Seidenraupen…… . Schafe sind mit eine der beliebtesten Faserspender und es gibt heute über 200 verschiedene Schafrassen die die unterschiedlichsten Wollen liefern, ob wellige Löckchen oder robuste dicke Haare.
Nun wissen wir aus was unser Garn besteht, nur was ist der Unterschied zwischen Garn und Zwirn?
Das Garn entsteht durch das Zusammendrehen einzelner Fasern, dieser Prozess ist das Spinnen. Man glaubte es kaum, im Querschnitt eines Garnes sind 40 bis 50 Fasern vorhanden.
Mit dem entstandenen Garn könnte man bereits weben oder stricken. Findige Spinner oder Stricker entwickelten das Grundgarn weiter und „verzwirnten“ einige fertige Garne miteinander. Das Ergebnis war wesentlich strapazierfähiger als das einzelne Garn. So konnte man auch die Garn- bzw. Zwirndicke beeinflussen und mit Farben arbeiten in dem man verschiedenfarbige Garne miteinander verdrehte. Beide Wollarten werden wegen ihrer unterschiedlichen Eigenschaften benutzt. Garn kann sehr flauschig und weich sein, Zwirn erscheint wesentlich glatter und Musterstrukturen werden besser sichtbar. Den Vorteil von strapazierfähigem Zwirn setzt der Stricker auch beim Socken stricken ein. Hauptsächlich bestehen Sockenzwirne heute aus einer Woll-Polyamidmischung wegen des niedrigen Verschleißes, es geht aber nichts über das unverfälschte Tragegefühl von Socken aus reiner Wolle.
Diese Wolle ist handgefärbt, das heißt jeder Strang ist ein Unikat. Wolle gleichen Namens enthält zwar immer die gleichen Grundfarben, aber mal etwas heller, mal etwas dunkler, mal dominiert die eine, mal die andere, deshalb ist es wichtig beim Stricken folgende Tipps zu beachten:
Bei größeren Strickstücken wird das Strickergebnis besonders schön wenn man mit zwei Knäueln abwechselnd strickt, ähnlich wie bei einem Streifenpullover. Die Farbverläufe der einzelnen Stränge fügen sich auf diese Art und Weise harmonisch zusammen und es entsteht keine Streifenbildung. Arbeitet man mit sehr kontrastreichem Garn empfiehlt es sich die Aufteilung der helleren und dunklen Stränge für das komplette Strickteil vorher festzulegen, damit alle Farben gleichmäßig verteilt werden.
Diese Multicolorfärbungen ergeben bei Socken Ringel über eine Reihe und keine Spiralen:
Flohmarkt, Aspentree, Auf dem roten Teppich, Daisy, Flower Power, Gewitterhimmel, Hoochie Mama, Indisch Rot, Iris Sibirica, Koralle im Meer, Maharani, Marias deepest purple, Martha, Peggy, Raku-Regenbogen, Regenbogen, Saami, Sultan, Tiefer See, Wichtelwalzer, Wilder Mohn.
Reine Wolle ist ein natürliches Produkt und möchte wie das eigene Haar sorgsam gepflegt werden. Persönlich machte ich die besten Erfahrungen mit der Verwendung von flüssigen Wollwaschmitteln. Pulver lösen sich bei niedrigen Wassertemperaturen nur schwer auf und Pulverrückstände können sich im Gewebe absetzen. Waschmittel sollten auch sparsam dosiert eingesetzt werden, die natürliche schmutzabweisende Schutzschicht der Wolle benötigt keine intensive Reinigung. Oftmals reicht ein kräftiges Durchlüften der Wolle.
Jeder der selbst einmal bewusst und nicht aus Versehen filzen probierte, weiß dass dazu heißes Wasser, Seife und Mechanik notwendig sind. Was beim Filzen gewollt ist, sollte bei der Pflege der Wolle vermieden werden.
Heißes Wasser: Nicht das heiße Wasser filzt die Wolle, sondern Temperaturunterschiede des Wassers. 30 Grad in der Waschmaschine sind für nicht speziell ausgerüstete Wolle ein Fiasko, weil der Temperaturunterschied des Spülwassers die Wolle filzen lässt. Eine „Kaltwäsche“ löst dieses Problem und das Waschergebnis ist trotzdem sauber.
Mechanik: Starkes Kneten und Winden der Wolle verursacht das Verhaken der schuppigen Faseroberfläche von Wolle, auch der Hauptwaschgang in der Waschmaschine. Spezielle Wollwaschgänge wiegen die Wolle nur sanft und sollten bei Maschinenwäsche eingesetzt werden. Die Alternative dazu ist die Handwäsche.
Seife: Alkalische Stoffe allein lassen die Wolle nicht filzen, sie unterstützen aber den Filzprozess, darum auch der sparsame Einsatz von Wollwaschmitteln.